Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes
Kurzbeschreibung
Louisa Clark ist verzweifelt auf der Suche nach einem Job. Da kommt ihr das etwas ungewöhnliche Angebot, sich Will Traynor, einen Tetraplegiker zu kümmern, gerade recht.
Will Traynor war ein aktiver Geschäftsmann. Vor zwei Jahren hatte er einen Unfall, der ihm sein eigens ausgesuchtes Leben zunichtemachte und ihm eines gab, das er nicht führen will.
Sechs Monate bleiben den beiden.
Informationen zum Buch
- Autorin: Jojo Moyes
- Genre: Liebesgeschichten, Drama
- Umfang: 528 Seiten
- Erstveröffentlichung: 5. Januar 2012
- Perspektive: Ich-Perspektive (Lous Sicht)
- Verlag: rororo
- Empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren
Schreibstil
Die Geschichte ist witzig, selbstkritisch, luftig-leicht und trotzdem dramatisch-tragisch geschrieben. Obwohl sie einen irgendwie beflügelt, ist sie ziemlich deprimierend. Bittersüss.
Bucheinband
Am Cover ist sofort zu erkennen, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Auf weissem Hintergrund ist die Silhouette einer Frau zu erkennen, die einen Vogel freilässt (oder so ähnlich). Sie steht auf einer Wiese. In rot sind auf allen Seiten am Rand Blumen zu sehen.
Charaktere
Die Protagonisten sind, finde ich, sehr gut dargestellt: Die lebensfreudige, etwas schrullige Lou und der deprimierte, abweisende Will. Alle – selbst Wills alte Freunde – haben sowohl «gute», als auch «schlechte» Seiten.
Das Beste an der Geschichte sind eindeutig die Wortgefechte zwischen Will und Lou.
Meine Meinung
Die Geschichte ist mir während des Lesens nicht sehr nahe gegangen. Allerdings habe ich, glaube ich zumindest, erst richtig begriffen, was ich gelesen habe, als ich schon fertig war. Nun fühle ich mich, als wäre ich mit einer Menge Fragen zurückgelassen worden – was ja irgendwie auch so ist. Meine Frage haben nicht direkt etwas mit der Geschichte zu tun, also kann ich der Autorin schlecht vorwerfen, die Geschichte wäre unklar oder es wären nicht genug Informationen vorhanden. Denn das stimmt nicht.
Ich ziehe der Geschichte einen halben Stern ab, weil sie mich so geschockt zurückgelassen hat. Das ist zwar unfair, weil es ja meist das Ziel ist, dass die Geschichte einen zum Nachdenken anregt und noch lange verfolgt. Es ist nicht das Ende, das ich erwartet habe.
Und weil ich finde, dass Lou, die absolut sympathisch ist, einige Entscheidungen früher hätte treffen sollen und ihrem Umfeld klar sagen müssen, was ihr wichtig ist. 4.5 Sterne.
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